Gasmarkt

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Der Gasmarkt kommt in Bewegung

Der Gastmarkt ist in Bewegung

Der Gasmarkt ist in den vergangenen Jahren in der Bundesrepublik Deutschland in Bewegung geraten: Durch die Deregulierung der Märkte für Energieversorgung tummeln sich mittlerweile zahllose Anbieter auf einem Gasmarkt, der zuvor oligarchisch organisiert war und in Händen weniger Großanbieter lag. Prinzipiell ist der Gaspreis mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs Monaten an den Ölpreis gebunden und damit in seiner Preisfindung nicht autonom.

 

Allerdings hat die Vielzahl der Wettbewerber dazu geführt, dass diese, obschon sie dazu gezwungen sind, vorhandene Leitungen der großen Anbieter anzumieten, mit günstigeren und vor allem flexibleren Tarifen um Kunden werben. Der Gasmarkt war in früheren Zeiten mehr oder weniger von einem Einheitspreis dominiert. Heute gibt es dank des Wettbewerbs zwischen den Energielieferanten auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Angebote, so dass sich ein intensiver Vergleich zwischen den unterschiedlichen Anbietern durchaus finanziell auswirken kann.


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Kaum ein Rohstoff wird so stark nachgefragt wie Gas

Nach Erdöl kommt Erdgas direkt auf Platz zwei bei den gefragtesten Energieträgern in ganz Deutschland. Da es in Deutschland kaum Erdgasvorkommen gibt, ist es nicht verwunderlich, dass fast 90 % des Erdgases vom Gasmark aus anderen Ländern importiert werden muss. In der Regel stammt etwa drei Viertel des Erdgases für Deutschland aus drei Ländern: Russland, Niederlande und Norwegen. Der Gasmarkt wird durch die sogenannten Ferngasgesellschaften gesteuert. Diese liefern das Gas über Pipelines nach Deutschland. Die wichtigsten Anbieter des Gasmarkts sind weltweit bekannte Größen wie E.ON, Shell, RWE und einige weitere. Zusätzlich fördern die meisten Ferngasunternehmen einige Mengen an Erdgas aus Deutschland. Doch nicht immer wird das Erdgas selbst gewonnen oder transportiert. Einige Ferngasunternehmen aus der Region haben sich auf den Kauf und Verkauf von Erdgas spezialisiert. D.h., dass dieses Unternehmen das Erdgas z.B. in Russland einkauft und dann an den Gasanbieter in Deutschland weiter verkauft.

 

Die Nachfrage an Erdgas steigt Jahr für Jahr kontinuierlich weiter an. Und eine Wende dieser gigantischen Nachfragemengen auf dem weltweiten Gasmarkt scheint nicht in Sicht. Stück für Stück wurde in den vergangenen Jahren der Preis für die Verbraucher erhöht. Teilweise erschienen die Erhöhungen mit bis zu 100 % Steigerung exorbitant. Die Herausforderung besteht für den Konsumenten darin, diese Steigerungen nachzuvollziehen und Möglichkeiten zu finden um Gas zu sparen. Reine Geldmacherei schimpfen viele, doch was genau hinter diesen Zahlen steht und warum erhöht wird, wissen die wenigsten. Woran liegt das? Die fehlende Transparenz des Gasmarktes und der Anbieter bzgl. ihrer Preisgestaltung verärgert viele Kunden. Durch das Internet und die vielen Vergleichsmöglichkeiten wird es dem Verbraucher erleichtert, den besten Anbieter zu finden. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Preise noch aggressiver kalkuliert werden. Da es für den Verbraucher keine Kosten verursacht, zu wechseln, sind die Versorger gezwungen, preislich attraktiv zu erscheinen. Zudem ist ein solcher Gaspreisvergleich in weniger als 2 Minuten erledigt.

 

Auf dem Gasmarkt zeichnet sich ein Trend ab

In Deutschland hat sich bis heute viel getan, wenn es um den Gasmarkt geht. Von Seiten der Konsumenten und auch von Seiten der Politik gab es Einflüsse, die dazu geführt haben, dass eine Energiewende herbeigeführt wurde. Wer sich einmal überlegt, wofür selbst der Ottonormalverbraucher Erdgas einsetzen kann, dann wird deutlich, welcher Trend sich hier anbahnt. Erdgasbetriebene PKWs stellen dabei erst den Anfang dar, wodurch der Gasmarkt zum Handeln aufgefordert wird. Wenn zukünftig die Preise für solche PKWs fallen und die Benzinpreise weiter steigen, dann steigt die Attraktivität eines Erdgas-PKWs. Durch steigende Verkaufszahl bei den umweltfreundlichen PKWs nimmt der Bedarf an Erdgas-Tankstellen zu und die Nachfrage an Erdgas explodiert. Dieses Szenario stellt nur eines von vielen möglichen Entwicklungen dar. Dennoch gehört umweltfreundliches Leben und sich Fortbewegen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.

 

In der Zukunft wird der weltweite Verbrauch von Erdgas weiter steigen. Dieser Trend beeinflusst wiederum den Gasmarkt als solchen. Am wichtigsten dabei ist, die Versorgung der Menschen zu gewährleisten. Gleichzeitig muss es sich für die Versorger wirtschaftlich rentieren. Als dritten wesentlichen Baustein des Gasmarktes der Zukunft kann der Umweltschutz gesehen werden. Wie bei dem Strommarkt wird auch hier zukünftig auf saubere und bessere Energieressourcen gesetzt. Mit diesem Trend im Hinterkopf sind alle Beteiligten von Staat bis Versorger in der Pflicht, den Verbrauchern eine preislich faire Versorgung durchweg zu garantieren.


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