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Der Strommarkt in Deutschland ist seit einiger Zeit fest in der Hand der vier größten Anbieter. Diese teilen sich die Bundesrepublik in verschiedene Liefergebiete auf. Die Mitte und der Norden des Landes werden überwiegend von E-On versorgt. Das Unternehmen Vattenfall bietet diesen Service seinen Kunden vorwiegend im Osten Deutschlands an, wohingegen EnBW den Südwesten des Landes mit Energie som Strommarkt versorgt. RWE schließlich ist der Anbieter Nummer Eins im Westen der Republik. Hierzu sind noch regionale Tochterunternehmen der genannten vier Energieriesen zu zählen.
Jeder Bundesbürger kann hierbei selbstständig wählen, aus welchen Quellen er vorwiegend seinen Strom gewonnen haben möchte. Hierbei besteht die Auswahl aus traditionellen Energiequellen wie etwa Kohle oder Öl sowie alternativen Energiequellen wie Wasser oder Wind. Die Unternehmen sind aus diesem Grund seit einiger Zeit gesetzlich dazu verpflichtet, die Herkunft ihres Stroms für den Kunden transparent zu machen. Hierdurch soll dem Kunden die Entscheidung vereinfacht werden, aus welchen Energieformen des Strommarks er seinen Strom beziehen möchte.
Der deutsche Strommarkt wird in erster Linie durch die Regulierungsorgane mit den dazugehörigen Regulierungsbehörden der Netzagenturen beeinflusst. Dadurch entstehen die Rahmenbedingungen, die am Ende den Preis des Stroms auf dem Strommarkt formen. Gleichzeitig herrscht in Deutschland ein starker Wettbewerb, von dem die Kunden profitieren können. Dennoch sind viele Kunden der Meinung, dass ein ausreichender Wettbewerber noch nicht erreicht wird. Vielleicht liegt diese Einstellung auch daran, dass nur wenige Anbieter direkt in Erscheinung treten und oft ähnliche Preise anbieten. Dieser Fakt wird dadurch unterstrichen, dass ca. 8 von 10 Stromangeboten von vier Produzenten angeboten werden. Zu diesen vier Produzenten des Strommarkts gehören: E.On, RWE, EnBW und Vattenfall. Interessanterweise stiegen laut Tageszeitung die Gewinne der großen Vier vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2007 um mehr als 50 Prozent. Außerdem wird von vielen Experten kritisiert, dass der Strommarkt zu einer der intransparentesten Märkte überhaupt zählt und dass obwohl kein Bürger Deutschlands einen Tag ohne Strom auskommen möchte.
Wer sich einmal die Mühe macht und in die Deutsche Stromhandelsbilanz schaut, der wird folgendes feststellen: Die Menge an importierten Strom blieb in den letzten 10 Jahren nahezu konstant. Ganz anders stellt sich die Lage des Stromexports dar. In den Jahren 2000, 2001 und 2002 scheint sich Im- und Export des Strommarkts auszugleichen. Erst in den Jahren darauf steigt der Stromhandelssaldo in den Spitzen auf über 22 TWh. Dieser Trend ist jedoch in den letzten Jahren rückläufig. Im vergangenen Jahr betrug der Saldo nur noch 3,7 TWh, d.h. auch, dass seit dem Jahre 2003 jedes Jahr ein Überschuss an exportiertem Strom in Deutschland existierte. Wir produzieren damit auf dem deutschen Strommarkt mehr Energie für unsere Nachbarn als für uns selbst. Anders betrachtet: Wir produzieren genug Strom für Deutschland und haben am Ende immer noch einen Überschuss, der ins Ausland exportiert werden kann.
In Zukunft soll der Strommarkt einem ganz neuen Ansatz folgen. Denn dort, wo heute noch Atomstrom vorherrscht, sollen in ein paar Jahren 100 % Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Diese Entwicklung kann durchaus als Revolution der Energiewirtschaft bezeichnet werden. Heutzutage streckt sich die Auswahl an Energieformen über verschiedene Bereiche: Kohle, Atom, Solar, Wind und einiges mehr. Die Politik hat es jedoch durchgesetzt, dass in Deutschland Strom zukünftig umweltschonender erzeugt werden muss. Über kurz oder lang wird der Verbraucher entscheiden, welche Ressourcen am meisten nachgefragt werden. Und vor allem der Preis spielt in Zukunft wohl eine mindestens genauso große Rolle wie heute.